Der Falter 05/2023

Stadtmagazin Kitzingen mit Amtsblatt der Stadt Kitzingen Kostenlos an Haushalte, Institutionen und Firmen | 04/2018 Kitzingen - Gewerbegebiet Goldberg Otto-Hahn-Str. 1 Tel: 09321 93920 Fax: 09321 939251 www.heinrich-schleyer.de Impressum: Heinrich & Schleyer GmbH, Sitz: 97318 Kitzingen, Otto-Hahn-Str. 1 Für schöne Stunden im Freien! e u h Se n ere G en b s e ng B s c en i u s große art mö elau st llu ! Schausonntag (ohne Beratung und Verkauf) am 4. Juni von 13 - 17 Uhr Der Falter

Editorial Liebe Leserinnen und Leser! wieder betrifft unsere Titelgeschichte die World Press Photo-Ausstellung in Kitzingen diesmal mit Rückblick und Ausblick. Der Falter ist dieser renommiertesten Foto-Präsentation, die international in ca. 100 Metropolen und Großstädten gezeigt wird, sehr verbunden. Auch wissen manche von Ihnen vielleicht, dass ich diese Ausstellung vor vielen Jahren nach Kitzingen geholt habe, den damals kleinsten Ausstellungsort weltweit. Seither besuchten jährlich weit über 20.000 Interessenten aus nah und fern die Exposition in der Rathaushalle. Drei Seiten widmen sich wieder Büchern (S. 3-6). Dies auch, weil Lesen und Schreiben existentielle Grundlagen für Schule sowie Aus- und Weiterbildung sind. Aber laut einer bundesweiten Statistik haben ca. 25 % Grundschüler bis einschließlich 4. Klasse sehr schlechte Lese- und Schreibkompetenzen. Und die Auswertung einer der letzten Pisa-Studien bescheinigte im Fach Mathematik, dass deutsche Schüler nur mittelmäßig erfolgreich waren, weil sie die schriftlichen Fragen teils gar nicht verstanden hatten. Im internationalen Vergleich landet Deutschland damit gerade mal auf Platz 30 – noch hinter Russland. Die Schulen können diese Defizite nicht allein beheben, hier sind vor allem auch helfende, motivierende Eltern gefordert. Eine Umfrage unter Kindern und Jugendlichen ergab, dass diese während Corona die „erzwungene Freizeit“ wesentlich vor dem Computer oder Fernseher verbrachten. Auf Zigarettenschachteln findet sich oft die Warnung „Kinder von Rauchern werden später oft selbst Raucher“. Ebenso könnte man warnen, dass Kinder aus bücherfremden Elternhäusern ebenfalls Nichtleser werden. Fast alle Eltern und Großeltern wünschen für die Kinder eine erfolgreiche Zukunft, aber auf den Weg dahin muss man sie begleiten, auch führen. Und zum Schluss: Bei Büchern sollte man unbedingt den Spaß und die Neugier am Lesen selbst haben und vermitteln, beide sind genau so wunderbar ansteckend wie Freude! Zentral in dieser Ausgabe findet sich unsere Rubrik „Termine & Veranstaltungen“, hoffentlich wieder mit vielen Tipps und Anregungen für Sie (S. 8-11). Zwei Events sind auf alle Fälle besuchenswert: Erstens das Stadtfest am 02.- 04. Juni, zweitens die Gewerbeschau im Gewerbegebiet am Dreistock beim Autohaus Stier (S. 12-13). Falls Sie als Organisation, Institution oder Veranstalter Ihre Termine ebenfalls in diesem Kalendarium bekannt machen, bewerben wollen, so schicken Sie uns Ihre Daten; Text als Word-Datei, Fotos als PDF oder JPG (keine Flyer, Plakate usw.); schreiben Sie bitte Ihre Telefonnummer dazu. Bitte beachten Sie unbedingt unseren jeweiligen Redaktionsschluss und den Erscheinungstermin (S. 21 bei „Impressum“, da auch unsere Mailanschrift). Denn leider erhalten wir immer wieder Mitteilungen entweder zu spät zum Redaktionsschluss oder zu früh für den Erscheinungstermin. Der Falter – bedingt durch die hohe Papier- und Druckqualität – braucht zwangsläufig eine längere Produktionszeit als z. B. die Tagespresse. Nun wünsche ich Ihnen Neugier und Freude beim Lesen, eine gute Zeit und dabei immer Sonne im Herzen. Ihr Volkmar Röhrig

Der Stadtmagazin Kitzingen Kostenlos an Haushalte, Institutionen und Firmen | Ausgabe 5/2023 Die World-Press Photo Ausstellung in Kitzingen Rückblick und Ausblick )U¼KVW¼FNV XQG 0LƳDJVDQJHERW ZHFKVHOQGH 7DJHVJHULFKWH LP ,1123$5. &DPSXV 6WHLJZHJ 0R )U 0HKU .LW]LQJHQ LP +HƯ Foto: Preisträger Alessandro Cinque, Pulitzer Center/National Geographic. Eine Peruanerin trägt ein junges Alpaka. Alpakas sind als Haustiere vor allem wegen ihres Fells und der Wolle in den Anden eine wichtige Einkommensquelle für Landwirte. Durch die fortschreitende Klimakrise können aber nur noch wenige oder gar keine Pflanzen angebaut werden und saftige Weiden sind inzwischen rar. Die World-Press Photo Ausstellung war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Es kamen wieder 21.000 Besucher in die Rathaushalle. Nach den zwei Coronajahren, wo wir in die Schaufenster ausweichen mussten, was aber letztlich ein voller Erfolg war, war für uns der Weg zurück in die Rathaushalle auch sehr spannend. Wir konnten nicht einschätzen, wie die Ausstellung angenommen wird, ob nicht vielleicht noch etwas Zurückhaltung bei derartigen Veranstaltungen herrscht. Im Ergebnis sind wir mit dem Verlauf und den Zuspruch sehr zufrieden. Auch Martha unsere Kuratorin zeigte sich von der Art und Weise in der Rathaushalle sehr begeistert. Optisch konnten wir in diesem Jahr die Halle sogar noch etwas aufwerten, was alleine schon die Präsentation des Cafés zeigte. Auch wenn aufmerksame Leser sofort erkennen, dass mit 21.000 Besucher etwas weniger als sonst kamen, so war es für die Besucher – insbesondere an den Wochenenden – mit mehr Qualität verbunden. Wenn man bedenkt, dass an Sonntagen auch mal 2.500 Besucher in der Halle waren, so war es für diese oft kein Vergnügen mehr. Das Gedränge vor den Bildern war schon sehr groß. In diesem Jahr hatten wir durchgängig konstante Zahlen, was somit auch für den Besucher deutlich angenehmer war. Wie wir es schon oft geschrieben haben, neue Rekorde sind nicht unser Ziel. Es geht für uns darum, eine Qualität zu schaffen. Fortsetzung auf der nächsten Seite. WOLLE FEINKOST GESCHENKE Montag-Freitag 10.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Dienstag Ruhetag Tel.: 09321 268 4739 DINGE DIE DEIN LEBEN SCHÖNER MACHEN Falter

DER FALTER AUSGABE 05 2 Die neuen Kategorien machten den Aufbau sehr spannend. Auch wenn sich Themen in den verschiedenen Regionen wiederholt haben und der Aufbau danach möglich gewesen wäre, so war der Aufbau nach Regionen die richtige Entscheidung. Zu sehen, was die einzelnen Regionen und die Fotografen bewegt, war auf diese kompakte Art und Weise sehr eindringlich. Trotzdem war es nicht ganz einfach, die Sets mit den Eigenarten der Rathaushalle zusammenzubringen. Die Laufwege der Besucher, den Platz für das Café, im Rathauskeller die Videos zu integrieren. Hier war auch der Input unserer Kuratorin Martha von der WPP-Stiftung wieder sehr hilfreich, die uns neue Aufbauvarianten vorgestellt hat. Wieder waren die Besucher sehr angetan von der Ausstellung, auch wenn in den Gästebucheinträgen manch kritische Bemerkung zu den fehlenden sehenswerten Kategorien und dem neuen Konzept zu lesen waren. Es wurde oft angemerkt, dass die „Welt nicht so schlecht sei“ und „wir uns in Deutschland glücklich schätzen können“. Die Mehrzahl der Einträge ist absolut positiv und bedankt sich sehr für die Möglichkeit, die Ausstellung wieder in Kitzingen sehen zu können. Schön war die Geschichte von einem Anruf von einer Dame aus Freising, die sich nach weiteren Ausstellungsorten, z. B. in ihrer Nähe erkundigte. Ich musste ihr erklären, dass diese Ausstellung nur noch bei uns oder in Oldenburg zu sehen ist und auch nur noch bis Ende März. Weitere Ausstellungen es Bayern gebe es seit Jahren leider nicht. Sie verabschiedete sich mit den Worten: „Dann mach ich mal einen Ausflug nach Kitzingen“. Das zeigt auch das Einzugsgebiet der Ausstellung, bis zu 150 km und teilweise noch weiter fuhren die Gäste, um die Ausstellung in diesem Jahr sehen zu können. Das ist auch nur deshalb möglich, weil wir neben dem politischen Gremium, das uneingeschränkt hinter der Ausstellung steht auch auf eine langjährige sehr gute Partnerschaft mit unseren Sponsoren zurückblicken können. Fast alle sind von Beginn an dabei und insbesondere in den ersten Jahren, war die Ausstellung nur deshalb möglich. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle für die langjährige, großzügig Unterstützung. Auch wenn sich der Dank immer nur wiederholt, so kann man es nicht oft genug machen. Mit dem Ende dieser Ausstellung endet auch der 3 Jahresvertrag mit Amsterdam. Martha hat schon anklingen lassen, dass sie uns in Kürze einen neuen Entwurf zukommen lässt. Der Beschluss im Gremium ist sicherlich nur reine Formsache und so können wir uns jetzt schon wieder auf 3 spannende Jahre mit World-Press-Photo freuen. Die neuen Bilder wurden Ende März bereits gekürt und sie lassen mich sehr zuversichtlich und erwartungsvoll auf das nächste Jahr schauen. Damit wird World-Press-Photo nicht an seiner Anziehungskraft verlieren. Und für das nächste Jahr haben wir jetzt schon viele Ideen im Hinterkopf. Herbert Müller, Hauptverwaltung Stadt Kitzingen, Organisation der WPP-Ausstellung. www.DENK-IMMOBILIEN.de 0 93 21/92 26 96 … IMMER EIN OFFENES OHR FÜR SIE! Bereits seit vielen Jahren versorgt Hildegard Töpfer ehrenamtlich mit ihrem Verein „Empathie – Helfen mit Herz und Verstand“ Kinder in Kitzinger Schulen mit kostenlosem, gesundem Pausenessen. Sie realisierte auch jahrelang das WPPCafé in der Rathaushalle. In diesem Jahr betreute das der Verein Dedunu “Projekt Waisenhaus Sri Lanka e.V.”, bei dem Hildegard Töpfer seit Anbeginn Patin ist. Alle Einnahmen des Cafés gingen an diesen wohltätigen Zweck. Der Verein unterhält ein Waisenhaus für Kinder in Sri Lanka, die oft aus unsicheren und gefährlichen Umständen kommen, gibt ihnen ein Zuhause, Ernährung, garantiert Bildung und bemüht sich um deren glücklichere Zukunft. Die diesjährigen Einnahmen für das Café und Spenden konnten einen großen Zuschuss für ein neues TukTuk erwirtschaften Mit dem TukTuk werden die Kleinsten in den 3 km entfernten Kindergarten gebracht. Im Moment kommen viele Kleinkinder zwischen 2 und 5 Jahren aus aufgegebenen Waisenhäusern zu Dedunu und brauchen ein neues Zuhause. Ein Teil der Einnahmen kommt auch wie immer den Kitzinger Hortkindern zugute, die ohne Brotzeit in die Schule kommen. Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben die Bilder in der World Press Photo-Ausstellung gesehen, die eindringlich, teils bedrückend waren. Helfen Sie bitte helfen – auch nach dieser Ausstellung – dem Vereinen Dedunu und Empathie. Helfen Sie den Kindern in Kitzingen und Sri Lanka. Ihre Spenden werden zu 100% dafür verwendet. Projekt Waisenhaus Sri Lanka e.V., IBAN: DE02 7905 0000 0000 0115 51. Oder kontaktieren Sie mich bitte. Ihre Hildegard Töpfer Das Café in der WPP-Ausstellung

3 DER FALTER AUSGABE 05 Frühstück mit verschiedenen belegten Broten, ZDUPH 6SHLVHQ I¼U GLH 0LƳDJVSDXVH XQG wechselnde Tagesgerichte LP ,1123$5. &DPSXV 9RUEHLNRPPHQ ORKQW VLFK :LU IUHXHQ XQV DXI 6LH! ,1123$5. &DPSXV *HE 6WHLJZHJ .LW]LQJHQ 7¤JOLFKH –ŽQXQJV]HLWHQ 0RQWDJ ELV )UHLWDJ YRQ ELV 8KU NEU IN KITZINGEN LESEN? LESEN! Eines der wichtigsten Tools im Alltag jedes Menschen ist die Sprache, sei es tatsächlich gesprochen, oder geschrieben. Speziell für uns im Buchhandel, als Dienstleister, aber auch als Kulturvermittler ist die Kommunikation sogar das Wichtigste, womit wir uns tagtäglich beschäftigen. Wir führen unzählige Kundengespräche, sowohl am Telefon, als auch im Laden: Dabei stellen wir Fragen, um die Kund*innen besser einschätzen zu können; erzählen von Büchern, die wir gelesen haben oder besprechen mit Kolleg*innen und Verlagsvertretern die neuen Titel. Um nur ein paar Situationen zu nennen, in denen Sprache für unser Arbeiten essentiell ist. Besonders herausfordernd sind natürlich auch Kundengespräche, in denen die Beteiligten unterschiedliche Sprachen sprechen. Das kommt, wie wir alle wissen, immer häufiger vor, und auch deshalb sind Bücher zum Deutschlernen seit Jahren bei uns sehr gefragt. Immer wieder sind wir erstaunt, wie viele Menschen sich unsere (wohlgemerkt weltweit eher als anspruchsvolle und schwer zu lernend geltende) Sprache so gut und schnell angeeignet haben, um im Alltag bestehen zu können. In solchen Gesprächen und natürlich auch bei den Unterhaltungen mit unseren lieben Stammkund*innen hören wir häufig interessante Geschichten, erfahren etwas über Dinge, über die wir bisher nichts wussten und lernen unsere Gegenüber etwas besser kennen. Selbst aus anstrengenden Kundengesprächen nimmt man etwas mit – auch wenn es nur Ruhe bewahren und freundlich bleiben ist. Wie wichtig miteinander reden ist, beleuchtet auch die 3. Kitzinger Sprachwoche, die vom 6. bis zum 14.5. stattfindet, wieder in allen Facetten. Bei den vielen Angeboten und Aktionen ist sicherlich für Jung und Alt etwas dabei. Bei uns findet sich wieder der 'Bücherbaum' - wer also einem Kind eine Freude machen und ein Buch verschenken möchte, einfach in der Buchhandlung vorbeischauen. Wie's funktioniert, erklären wir allen Interessierten gerne vor Ort. Und weil Sprechen und Lesen natürlich Hand in Hand gehen, kommen hier wie immer noch ein paar Buchtipps: Andrea Bonettos „Abschied auf italienisch" ist der Start einer neuen Krimi-Reihe, die in Ligurien spielt. Commissario Grassi zieht in das geerbte Haus seines Vaters und lässt seine Familie in der Stadt zurück. Noch bevor er sich richtig eingelebt hat, muss er schon zwei Morde aufklären. Dabei hat er mit seinen neuen Kollegen Anlaufschwierigkeiten. Ein gut lesbarer Krimi, der Urlausgefühle vermittelt! „In blaukalter Tiefe" von Kristina Hauff schildert einen Segeltörn, den ein Anwalt und sein jüngerer Kollege mit ihren Partnerinnen in Schweden machen. Auf dieser Fahrt kommt es zu zahlreichen Begebenheiten, in denen dem Leser die Charaktere der einzelnen Personen verdeutlicht werden. In einem Sturm eskaliert die Situation. Die Autorin kombiniert beeindruckende Naturbeschreibungen mit einer Handlung, die hinter die Fassaden dieser scheinbar perfekten Beziehungen blicken lässt! Fortsetzung nächste Seite

4 DER FALTER AUSGABE 05 „Vorlesespaß“ – letzte Runde vor der Sommerpause Die Stadtbücherei Kitzingen lädt wieder alle jungen Bücherwürmer zum "Vorlesespaß" ein! Diese spannende Kinderveranstaltung findet regelmäßig jeweils ab 16:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei statt. Stadtbücherei im Luitpoldbau Kitzingen Kinder ab vier Jahren sind eingeladen, sich in gemütlicher Atmosphäre von spannenden Geschichten verzaubern zu lassen. Unsere erfahrenen Vorlesepatinnen lesen aus besonderen, spannenden und beliebten Bilderbüchern vor und wollen die jungen Zuhörer*innen auf eine aufregende literarische Reise mitnehmen. Im Folgenden, die letzten Termine vor der großen Sommerpause, bevor es im September 2023 wieder weitergeht. Donnerstag, 15. Juni, Ginpuin (Ab 4 Jahren) Ein kleiner Pinguin, der anders ist als seine Artgenossen und wegen seiner merkwürdigen Sprache ausgelacht wird, macht sich "anz galleine" auf eine weite Reise. Ob er in der Ferne das große Glück und Freunde, die ihn verstehen, finden kann? Montag, 19. Juni, Das kleine Ich bin Ich (Ab 4 Jahren) Auf der bunten Blumenwiese geht ein kleines Tier spazieren. Es fühlt sich mit vielen anderen Tieren verwandt – obwohl es keinem ganz gleicht. Es ist kein Pferd, keiim Sortiment Über 13.000 Artikel &RESSNAPF¬+ITZINGEN ,OCHWEG¬ ¬ ¬+ITZINGEN Was Tiere lieben, gibt's bei uns Lesenswert ist auch die Neuauflage des Romans „Irgendwann werden wir uns alles erzählen" von Daniela Krien. Im Sommer 1990 verliebt sich eine Schülerin in einen wesentlich älteren Mann mit dem sie eine Beziehung beginnt. Zugleich lebt sie bei einem gleichaltrigen Mann auf einem Bauernhof, in dessen Familie sie integriert ist. Die junge Frau lebt zwei Leben nebeneinander und verstrickt sich dabei immer tiefer in Lügen und Ausreden. Das Szenario hat ein schockierendes Ende. Und es darf auch eine Neuerscheinung zum Thema „Natur" nicht unerwähnt bleiben, die insofern aus dem Rahmen fällt, da sie einen literarischen, biologischen und historischen Streifzug durch acht Landschaften, von der Küste bis zum Gebirge darstellt: Susanne Wiborg, „Der glückliche Horizont". "Landschaft spiegelt sich in jedem, der sie wahrnimmt" Diesen Satz finde ich schon so bemerkenswert, und Kurt Tucholsky hat in seinem „Deutschland, Deutschland über alles" dazu klare Worte gefunden: Die deutsche Politik bedeutete ihm nichts, die deutschen Landschaften alles... Wir leben in ihnen, wir leben von ihnen und jeder glaubt sie zu kennen. Aber was macht ihren Charakter aus, ihre Wechselbeziehung zu uns Menschen? Wo findet man noch unberührte Natur, was ist Menschenwerk, welche Ökosysteme sind sogar von unserer Bewirtschaftung abhängig? Und wie ist dieser vielfältige Lebensraum über Jahrtausende hinweg von Menschen erlebt und ne Kuh, kein Vogel, kein Nilpferd – und langsam beginnt es an sich zu zweifeln. Aber dann erkennt das kleine Tier: Ich bin nicht irgendwer, ich bin ich. Dienstag, 27. Juni, Die große Wörterfabrik (Ab 4 Jahren) Wie soll der kleine Paul seiner Nachbarin Marie seine Liebe gestehen, wenn er zu arm ist, um die Wörter zu kaufen, die er sagen will? In seiner Heimat muss man Wörter teuer kaufen, nur so kann man sie aussprechen. Doch Marie versteht Paul auch so. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, Spenden jedoch willkommen. Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung im Voraus erforderlich. Entweder unter der Telefonnummer 09321-201930 oder per Mail: buecherei@stadt-kitzingen.de Öffnungszeiten der Stadtbücherei Mo 12-18 Uhr; Di 10-18 Uhr¸ Do 12-19 Uhr; Fr 10-18 Uhr; Sa 10-13 Uhr., Mi geschlossen. beschrieben worden? Lassen Sie sich einladen zum Nachlesen, Miterleben und Augenaufmachen. Ihr Team der Buchhandlung Schöningh

5 DER FALTER AUSGABE 05 Lese-Zeichen in der Stadtbibliothek Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos... oder zumindest für mich kaum vorstellbar! Daran ändert nun auch mein Rentnerdasein nichts. Es war klar, dass mir die Kundenkontakte, die täglichen kleinen und größeren Herausforderungen, die Wünsche der Kundschaft, die kurzen Gespräche über Gott und die Welt, Heimat, Politik samt Wetter und natürlich über Bücher, Bücher, Bücher ab dem Herbst 2021 sehr fehlen würden. Klar besuche ich meine Herzensbuchhandlung zum lustvollen Stöbern regelmäßig und freue mich über einen kurzen Gedankenaustausch mit den ehemaligen Kolleginnen, aber trotzdem ist es halt jetzt als Privatmensch anders. Mein Traum war deshalb eine Art Büchertreff mit Literaturinteressierten. Angepeilt hatte ich ihn ab November 2021 in einem Kitzinger Cafe, doch ein fieses Virus verhinderte die Umsetzung. Auch im noch immer coronageplagten nächsten Frühjahr gab es noch viele Einschränkungen und ich hatte die Hoffnung schon fast begraben, als Sheena Ulsamer, Leiterin der Stadtbücherei, anfragte, ob wir uns vielleicht einmal zu einem Gespräch treffen könnten, denn auch dort wurde immer mal wieder nach einem Lesekreis gefragt. Bei einem Treffen im Juni redeten wir mal eben stundenlang über Bücher und meine Idee "Kaffeeklatsch mit Büchern" fand sie gut und wir waren uns auch einig, dass wir nicht eineinhalb Stunden ein Buch sezieren, sondern lieber über mehrere ganz verschiedene Titel reden möchten. Gerne auch über Kinder- und Jugendbücher oder Lektüren für junge Erwachsene. Sicherlich würde das Konzept etwas oberflächlicher, aber dafür auch vielseitiger und die Interessenten dürften auch gerne eigene Bücher mitbringen und vorstellen. Dass ich auf jeden Fall immer einen eigenen Bücherstapel mitbringen würde, war klar und die Stadtbücherei hat sowieso jede Menge Lesestoff griffbereit. Wir fanden die Idee eines kostenlosen offenen Lesekreises ziemlich genial, jeder kann kommen, mitreden oder auch nur zuhören und wir tasten uns gemeinsam locker an alte, neuere und brandneue Autoren und ihre Bücher heran! Einen neuen Namen hat die Veranstaltung dann auch gleich bekommen "LESE-ZEICHEN". Bis es dann wirklich im schnuckeligen Lesecafe der Stadtbücherei losging, dauerte es noch bis zum 20. Oktober 2022. Ich hatte mal eben 11 Bücher dabei, von Elke Heidenreich über den Friedenspreisträger Serhij Zhadan und die Nobelpreisträgerin Annie Ernaux bis zu meinem damaligen Krimifavoriten Achtsam morden im Hier und Jetzt von Karsten Dusse. Natürlich auch ein Wohlfühlbuch von Axel Hacke, die Weltuntergangsgeschichte Gegenangriff von Nadja Niemeyer, einen verzwickten deutschen Familienroman von Susanne Abel, das neue Buch des ukrainischen Autors Andrej Kurkow, das – auch für Erwachsene spannend zu lesende – Kinderbuch Wie wir Menschen die Welt eroberten des Historikers Yuval Noah Harari, dazu Nachdenkliches von George Saunders und Maja Göpel. Von Sheena Ulsamer kam als heißer Tipp noch Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus. Natürlich debattierte unsere Gruppe nach zwei Stunden immer noch, zumal wir auch das Thema "Tagebuch schreiben" aufgegriffen hatten. Inspiriert dazu hatte uns Annie Ernaux mit ihrem Taschenbuch "Die Jahre". Es war ein richtig schöner Nachmittag gewesen! Also, weiter so! Seit November haben wir mit Isolde Heim-Weidinger eine ehemalige Buchhändlerkollegin an unserer Seite. Sie ist auch eine große Buchliebhaberin und schätzt vor allen Dingen die modernen britischen Klassiker. Es ging uns auch jetzt nicht darum, ein literarisches Trio darzustellen, es ging wieder um die Freude an Büchern, die Faszination des Lesens, Erkenntnisse, die uns unterhalten, begeistern, prägen und auf die eine oder andere Weise den eigenen Horizont erweitern. Ja, Bücher sind einfach Erfahrungen, die man kaufen kann! Diesmal hatte ich nur sieben Titel dabei und das Wichtigste war natürlich Pippins Tochters Taschentuch der Kitzinger Kulturpreisträgerin Rosmarie Waldrop und ich muss gestehen, ich schwärmte von diesem Gesamtkunstwerk und legte es den Anwesenden ans Herz. Im Dezember war mein Liebling Shorty von Jörg Maurer. Schräg, durchgeknallt und völlig verrückt und ganz, ganz anders als seine bekannten Kriminalromane. Im Dezember braucht´s ein Gedicht, fand ich und obwohl Elli Michler viele schöne Weihnachtsgedichte veröffentlicht hat, entschied ich mich für ihr durchaus berühmtes Ich wünsch dir Zeit, das Sheena Ulsamer stimmungsvoll vorgelesen hat. Im Januar hatte ich nur vier Bücher dabei und bei Zur See von Dörte Hansen waren wir uns alle beseelt einig: Was für eine wunderbare sensible und ausdrucksstarke Autorin. Unbedingt lesenswert! Mein zweiter Titel stieß auf Kopfschütteln, denn nur wenige Tage nach dem weltweiten Erstverkaufstag legte ich mal eben Reserve von Prinz Harry auf den Tisch. Gelesen! Es ist keine Schmuddelgeschichte, kein Hofverrat, keine Abrechnung mit seinem Vater, es ist handwerklich gut gemacht, interessant erzählt, originell und spannend. Der großartige Ghostwriter J. R. Moehringer (Pulitzerpreisträger und selbst berühmter Autor!) hat damit eine supergute Arbeit geleistet. Harry bewundert seinen Vater, seine Bildung, sein Wissen und ich schaffte es, dass wir alle etwas Mitgefühl für diese seltsame und einzigartige Familie aufbrachten, zumal wir doch alle das Bild noch vor Augen haben, als Harry als 12-jähriges Kind hinter dem Sarg seiner Mutter herlaufen musste... und die ganze Welt sah zu. Kein Wunder, dass er jahrelang nicht glauben wollte, dass sie tot war – für ihn, diesen einsamen und überforderten Jungen, war diese Kiste leer. Im Februar habe ich dann alle Anwesenden überreden wollen, den Schwarm von Frank Schätzing zu lesen, bevor ihn das Fernsehen verhunzt. Ich selbst hatte das Buch nach 19 Jahren nochmals gelesen und war wieder schwer beeindruckt, es ist ein perfekt recherchierter Wissenschaftsroman und brandaktuell dazu! Von meinem Buchstapel ist natürlich noch Zwischenwelten von Juli Zeh und Simon Urban wichtig. Tatsächlich ein moderner Briefroman mit viel Stoff zum Nachdenken und Mitleiden, der auch unsere Zeit mit ihren zerrissenen Menschen und einer mitunter seltsamen Politik spiegelt. Auch für die Folgemonate könnte ich noch viel über meine und auch die Buchauswahl von Frau Ulsamer und Frau Heim-Weidinger erzählen, aber das sollten die beiden vielleicht lieber selbst berichten. Besuchen Sie uns doch einmal und schauen sich unsere Veranstaltung in der Stadtbücherei an und plaudern Sie mit uns über Bücher, die uns und vielleicht auch Sie fasziniert haben. Übrigens, im kommenden Sommer werden wir uns an einem Nachmittag fast ausschließlich dem hochverehrten Ewald Arenz und seinem Wohlfühlbuch Die Liebe an miesen Tagen widmen. Bis dahin hoffe ich, dass es mehrere Leser gefunden hat, die gerne darüber reden möchten, damit nicht immer ich "das große Wort" führen muss. Am Donnerstag, 22.6. werden wir uns um 15 Uhr das nächste Mal treffen und ich habe auf jeden Fall Der Traum von einem Baum von Maja Lunde und Going Zero von Anthony McCarten dabei - zwei wichtige, kluge und hochaktuelle Titel, die sich auch mit unser aller Zukunft beschäftigen. Ich/wir freuen uns auf spannende Gespräche und gern auch wilde Diskussionen. Kommen Sie doch einfach mal vorbei! Ihre Sigrid Klein Sigrid Klein, Sheena Ulsamer und Isolde Heim-Weidinger im kleinen, feinen Lesekreis. Foto Bücherei.

Büro Kitzingen Kaiserstraße 22 97318 Kitzingen 09321 92609 50 n Team, ei Standorund unzähe Möglichten! Ein Team, zwei Standorte und unzählige Möglichkeiten! • Immobilienvermarktung • Vermietung und Verkauf • Kostenlose Marktwertermittlung • ,PPRELOLHQIRWRJUD¿ H XQG Drohnenaufnahmen Büro Würzburg Karmelitenstraße 13 97070 Würzburg 0931 4678790 0 www.remax.de/mainfranken | mainfranken@remax.de Die Immobilie bei Trennung und Scheidung Was wird aus dem gemeinsamen Haus oder der Eigentumswohnung? Einer der Ehegatten bleibt in der Immobilie wohnen: die Eigentumsübertragung Diese Abfindung bemisst sich am aktuellen Marktwert des Objekts und an dem beurkundeten Eigentumsanteil. Noch vorhandene Belastungen auf dem Haus sollten überprüft werden. Die Kinder übernehmen die Immobilie Sie können die Immobilie auf die in der Ehe hervorgeganTrennung und Scheidung sind Ereignisse über die oft nicht gerne geredet wird, doch sie kommen aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder vor. So unschön die Situationen daraus auch sind, sollte man dabei sinnvolle und durchdachte Lösungen nicht verdrängen. Die eigene Wohnimmobilie ist für Ehepaare der Lebensmittelpunkt, das Zuhause der gemeinsamen Kinder sowie ein wesentlicher Vermögenswert und Bestandteil der Altersvorsorge. Es ist eines der größten Symbole des gemeinsamen familiären Lebens. Scheitert nun die Ehe muss die Nutzung der Immobilie neu definiert werden. Bild: rawpixel.com auf Freepik Bild: Drazen Zigic auf Freepik genen Kinder übertragen. Beachten Sie, dass auch hier für die Kinder Grunderwerbssteuer, Unterhaltungskosten, sowie Eigentumspflichten anfallen können. Eine Schenkung bzw. Übertragung an Kinder kann üblicherweise nur bei Einigung beider Elternteile erfolgen. Die Hausvermietung Diese Lösung bietet sich aus wirtschaftlichen Gründen dann an, wenn die Immobilie als Vermögensabsicherung im Alter weiterhin interessant oder ein Verkauf unrentabel erscheint. Beachten Sie die anfallenden Aufgaben von Instandhaltungsarbeiten, jährlichen Nebenkostenabrechnungen oder Kommunikation mit den Mietern. Ist die Vermietung Ihre bevorzugte Lösung, unterstützen wir Sie in dieser Situation sehr gerne. Der Hausverkauf Nach dem Trennungsjahr ist jeder Ehepartner berechtigt, die Veräußerung der gemeinsamen Immobilie zu verlangen. Der Verkauf der Immobilie sollte allerdings gemeinsam entschieden und abgehandelt werden. Um den Immobilienverkauf nach der Scheidung so konfliktfrei wie möglich ablaufen zu lassen, sollte ein objektiver Experte mit Sachverstand und Erfahrung hinzugezogen werden. Gerne beraten wir Sie in allen Angelegenheiten um den Hausverkauf: von der Ermittlung des Kaufpreises, sowie die Organisation der Besichtigungstermine bis hin zum entscheidenden Notartemin. So kann der Hausverkauf nach der Scheidung zu einem wichtigen Baustein Ihres persönlichen Neustarts werden. Erfahrungsgemäß bieten sich dafür folgende Varianten an:

7 DER FALTER AUSGABE 05 Unterfränkischer Volksmusiktag 11.6.2023 | 11.30 - 18 Uhr An der Kirchenburg 5 97346 Iphofen - Mönchsondheim Musikkapellen Volkslieder Tanzgruppen Der 18. Unterfränkische Volksmusiktag bietet am Sonntag, 11. Juni, ab 11.30 Uhr auf dem Dorfplatz vor der Kirchenburg Mönchsondheim wieder traditionelle, fränkische Unterhaltungskultur. An verschiedenen Schauplätzen im Freilandmuseum zeigen Volkstanz- und Volksmusikgruppen, wie in Franken seit jeher musiziert, gesungen und getanzt wurde. Für Kinder gibt es ein Kreativangebot. Es gibt viel zu erleben, zu hören und mitzusingen. Zum Auftakt spielen die „Altfränkischen Musikanten Billingshausen“ von 12 bis 13 Uhr am Dorfplatz zum Mittagskonzert auf. Gruppendarbietungen: Es treten unter anderem die Fränkische Musik Kolitzheim, die Kärwemusikanten Wiesenbronn, die Freunde Fränkischen Brauchtums und die Gruppe Frankenstreich auf. Saitenmusik spielen das Zitherduo Bluhm, das Heldenberger Saitenspiel und Veehnklang aus Ochsenfurt. Regionale Singgruppen wie die Bauersberger Sänger umrahmen mit gesanglichen Einlagen. Das Vokalensemble ConSonare trägt geistliche Volkslieder in der Dorfkirche vor. Wer gerne selbst fränkische Lieder anstimmen möchte, ist um 14, 15 oder 16 Uhr bei Musikus Dietmar Klenk im alten Schulhaus richtig. Fränkische Tanzgruppen aus Kürnach und Urspringen zeigen um 13.45 und 14.30 Uhr am Dorfplatz traditionelle Volkstänze. Bei Ingrid und Heinz Prappacher dürfen auch Besucher mit flinken Füßen mitmachen: Nach einer Vorprobe um 14.30 Uhr führen die Teilnehmer um 15.30 Uhr am Dorfplatz eine Française auf. Zum besinnlichen Abschluss der Veranstaltung gibt es um 17 Uhr eine musikalische Andacht in die Dorfkirche. Mundartquiz, Trachtenberatung und Volksmusiknoten: Es wird über Geschichte und Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken informiert. Es gibt Noten, fränkische Schriften und eine Beratung zu Trachten sowie eine Demonstration wichtiger textiler Handarbeitstechniken. Bei einem „Mundartquiz“ können die Besucher ihr Wissen und feines Gehör zu fränkischen Dialekten testen. Karin Böhm trägt mundartliche Gedichtli und Geschichtli vor und Roswitha Düchs legt mit ihrer Trachtengruppe ihre heimatliche, farbenprächtige Kleidung früherer Zeiten an und präsentiert diese. Kulinarisches: Die Dorfbewohner von Mönchsondheim servieren am Dorfplatz ab 11.30 Uhr ein fränkisches Musikantenessen. Hausgemachte Kuchen, Torten und Kaffee werden nachmittags in der historischen Kulisse des Gasthauses „Schwarzer Adler“ angeboten. Parkmöglichkeiten: Am Ortseingang von Mönchsondheim, von der B 8 aus Markt Einersheim kommend, befindet sich ein großer Parkplatz. Von dort aus erreicht man das Museum in ca. 8 Minuten zu Fuß. Volkslieder, Tanz und Mundart beim 18. Unterfränkischen Volksmusiktag Das Leben sei wir Fahrradfahren. Man müsse sich vorwärtsbewegen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren“, zitierte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel den Physiker Albert Einstein. Gemeinsam mit AOK-Direktor Alexander Pröbstle, ADFC-Kreisvorsitzenden Heinz Wallner und Sabine Fessel-Kernstock vom Verband der bayerischen Wirtschaft gab er am 27. April den Startschuss zur diesjährigen Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Radfahren mache Spaß, halte fit und schone die Umwelt, zählte Pröbstle einige der Vorzüge auf, die die Gesundheitsaktion zu einem Gewinn für alle Beteiligten machten. Nicht zuletzt für die Arbeitgeber, die sich fitte und sportliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschten, wie Sabine Fessel-Kernstock anmerkte. Hans Wallner verwies auf das ServiceAngebot, das mit der Aktion verbunden sei. So könne man über das Online-Portal unter anderem das Wetter vor Ort abfragen oder sich den jeweiligen Kalorienverbrauch errechnen lassen. Ziel der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ ist es, in der Zeit bis zum 31. August an mindestens zwanzig Arbeitstagen ins Büro zu radeln. Und wer zu Hause arbeitet, kann die geradelten Kilometer rund ums Home-Office als Wegstrecke in seinen Online-Aktionskalender eintragen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion gewinnen gleich doppelt: denn neben der größeren Fitness winken mit etwas Glück attraktive Gewinne, u.a. E-Bikes. Infos und Anmeldung unter: MdRzA: Start (mit-dem-rad-zur-arbeit.de) Startschuss für die Neuauflage der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Startschuss für „Mit dem Rad zur Arbeit“ (v. r.): Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Sabine Fessel-Kernstock/Verband der bayerischen Wirtschaft und ADFC-Kreisvorsitzender Heinz Wallner. In die Pedale traten symbolisch (v. r.): AOK-Direktor Alexander Pröbstle, Bezirks-Direktor Dr. Gernot Janke und Bezirkssprecher Dr. Markus Mauritz. Foto: Hiller. „ www.hausnotruf.bayern Infos bundesweit und kostenfrei. 08000 365 000 Hausnotruf. Bunter, sicherer, unbeschwerter. „Meine Mutter weiß genau: Wenn sie Hilfe braucht, tue ich alles, was ich kann. Aber im akuten Notfall? Da kann das Rote Kreuz einfach mehr. Und das weiß sie ja auch. Es ist also eigentlich nicht ihr, sondern unser Hausnotruf. Er macht uns beide sicherer.“

DER FALTER AUSGABE 05 8 Immer Donnerstag bis Sonntag, 17:30-20:30 Uhr. StadtSchoppen am Stadtbalkon. „Best of“ Frankenwein, jede Woche ein anderer Winzer. Sonntag Live-Musik. Eintritt frei. Nicht am 10.6. sowie 23.-25.6. (Promenaden-Weinfest). Jeden Samstag und Sonntag. Öffentliche Stadtführung mit Gästeführern. Infos zu Themen, Zeiten, Kosten: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888 oder https://www.visit-kitzingen.de Fr-So 02.-04.6. Kitzingen – Innenstadt. Stadtfest mit Familiensonntag. Livemusik-Bühnen, Spielstraße und vieles mehr! Termine & Veranstaltungen Fr-So 02.-04.6. Fr 18-20, Sa 12-20, So 11-18 Uhr. Ausstellung Netzwerk Kultur. 15 Künstler und Künstlerinnen aus Stadt und Landkreis präsentieren ihre vielfältigen Werke, z. B. Acrylmalerei, Fotodesign, Holzarbeiten. Kitzingen, Kaiserstraße, ehemalige Commerzbank. So 04.6., So 02.7., jeweils 15 Uhr. Öffentliche Führung über den Kitzinger WeinWanderWeg. Infos zu Treffpunkt, Route, Inhalt, Kosten, Bekleidung usw.: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888 oder https://www.visit-kitzingen.de. Anmeldung empfehlenswert! Fr 09.6.23, 10:30 Uhr. Gärtnervorstadt Etwashausen. Kitzinger Kostproben: Eine exklusive Genussführung! Gehen Sie mit auf Entdeckungsreise durch Etwashausens eigenständige Kultur, Architektur, Gartenbaugeschichte, Gärtnereien und treffen Sie auf kulinarische Leckereien der örtlichen Gastronomen. Infos: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888 oder https://www.visit-kitzingen.de. Anmeldung empfehlenswert! So 11.6. 9:30 Uhr. Musikalische Vogelstimmenwanderung mit Florian Meierott. Der Geiger wandert „live“ spielend rund um Sulzfeld, spontan inspiriert von Flora und Fauna und erklärt auch die einzelnen Vogelstimmen. Treffpunkt Kiosk am Main in Sulzfeld, 9:30 Uhr. Bei Regen keine Wanderung. Dauer ca. 2,5 h, Kosten 20 € inkl. Wein, für jedes Alter geeignet. Reservierung 09321-9279966 oder www.meierott.de So 11.6., 10 Uhr. Die Yogastadtführung – Stadtgeschichte meets Yoga. Die wahrscheinlich einzige Yogastadtführung der Welt! Wir flowen gemeinsam durch Kitzingen und erfahren ganz nebenbei wissenswertes über Yoga, Kitzingen und uns selbst. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Yogamatte mitbringen (kann auch von uns geliehen werden) sowie Getränk. Infos: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888 oder https://www.visit-kitzingen.de. Anmeldung notwendig! So 11.6. So 09.7., jeweils 11 Uhr. Gartenschaugelände. Musikalischer Frühschoppen. 11.06. Swinging 5+1. 09.07. All4Music (u. a. Manuel Prieto). Infos: http://www.gartenschaugelaende-kitzingen.de/ Eintritt frei. Fr-So. 02.-04.6. Ausstellung Netzwerk Kultur. Bild: Marc Kraemer, Acryl. 11.6. Musikalische Vogelstimmenwanderung. Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams und zur weiteren Expansion für unseren Standort Kitzingen 3FDIUTBOXBMUTGBDIBOHFTUFMMUF N X E Steuerfachangestellte (m/w/d) BilanzbuchhalteSJO (m/w/d) SteuerfachwirtJO (m/w/d) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! www.hsp-kanzlei.com/Karriere bei HSP email: info@hsp-kanzlei.com Kitzingen | Würzburg | Tauberbischofsheim conneKT 12, 97318 Kitzingen Telefon 09321 9182-0, www.hsp-kanzlei.com 11.6. Steinzeithaus Buchbrunn.

9 DER FALTER AUSGABE 05 So 11.6., 13- 17 Uhr Steinzeitnachmittag in Buchbrunn. Experimente zum Leben in der Steinzeit, Aktivitäten für Kinder und Eltern. Muschelschleifen, Schminken, Tonen, Schwirrhölzer schnitzen, Stockbrot vom Lagerfeuer. Verpflegung: Kaffee, Muffins, Bratwurst, Stockbrot... Ort: Steinzeitliches Langhaus am Schulgelände- Schulstraße 10 in Buchbrunn. Eintritt frei. Infos: info@Geschichte-in-Buchbrunn.de Immer Mi 14.6. + 21.6., 28.06., + 12.7. + 19.7. + 26.7., immer 18-20 Uhr. Deutsches Sportabzeichen leichtathletische Disziplinen. Freigelände des Sportzentrum Sickergrund. Kostenfrei. Fr 16.6., 19:30 Uhr. Kath. Stadtkirche St. Johannes. Freitagssoirée in kath. Stadtkirche St. Johannes. „Ich will zur schönen Sommerszeit...“ Orgelimprovisationen zu sommerlichen (Volks-)Liedern. Orgel: Christian Stegmann. Eintritt frei. Immer Sa 17.6., + 15.7. immer 15 Uhr. Führung Kitzinger – Kostproben Gassen, Gärten, Keller. Klein – fein – exklusiv! Im Preis enthalten: Verschiedene Kostproben, Führung durch die Stadt und den Deusterkeller. Kosten: 34 € p. P. Infos: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888 oder https://www.visit-kitzingen.de. Rechtzeitige Voranmeldung notwendig! Immer So 18.6., + 16.7., jeweils 8 Uhr. Deutsches Sportabzeichen Radfahrübungen. Aqua Sole vom Schwimmbadparkplatz. Training und Abnahme für die Radfahrübungen. Kostenfrei. Zu den Fahrradübungen gilt Helmtragepflicht! So 18.6., 15:30 Uhr. St. Michaelskirche auf dem Schwanberg. Konzert für den Schlosspark „Romantische Musik für Gitarre“. Kirchentreppenkonzert. Stefan Grasse, Gitarre. Eintritt frei – wir freuen uns über eine Kollekte für den Schlosspark. Bitte Sitzgelegenheit (Gartenstuhl) und Sonnenhut mitbringen! Vorher ab 14 Uhr Schlossparkführung „Das bunte Leben feiern – Midsummer im Park“. Bei schlechtem Wetter laden wir ein in den Kreuzgang oder die Kirche. So 18.6. 19 Uhr. Stadtteilzentrum Kitzingen. Abschlusskonzert der Masterclass. Mit Cellist Tobias van der Pals/Kopenhagen, Violinist Florian Meierott, Absolventen der diesjährigen „Violin Masterclass“. Programm: Quintenquartett/Joseph Haydn, Quartett op.18/Ludwig van Beethoven. Eintritt 20 €. Reservierung 09321-9279966 oder www.meierott.de 24./ 25.6. + 01./02.7. Papiertheater Kitzingen. Fr-Mo 23.-26.06., Unterer Mainkai. Promenaden Weinfest Kitzingen. Weingenuss direkt am Main. Eintritt frei! Programm Weinfestbühne: Fr 23.6. 18 Uhr Musik aus der Dose. 19 Uhr Eröffnung, bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und fränkische Weinkönigin Eva Brockmann. 19:30-00:30 Uhr Weinabend mit den Großlangheimer Musikanten. Sa 24.6. 18 Uhr Musik aus der Dose. 19-00:30 Uhr Bayernmän – Weinparty mit Stimmungsmusik. So 25.6. Kulinarisch musikalischer Frühschoppen. 11-14 Uhr Mittagstisch. 11 Uhr Big Kitz Band. 13:30 - 15:30 Uhr Wirsching & Krauts. 14-17 Uhr Kinderprogramm mit den Weinprinzessinnen. 16-18 Uhr Stadtteilwettkampf / Kitzingen sucht den coolsten Stadtteil. 19-23 Uhr 4Tex Bigpartyband – Pop.Rock und Schoppen. Mo 26.6. 17-Uhr Musik aus der Dose. 19-00:30 Uhr Dr. Feelgood – Weinparty mit Soul.Funk. 11.06. Die Yogastadtführung. > NEUE ENERGIEN > ST ROM > E RDGAS > TRINKWASSER Die Energiezukunft kommt aus der Region. Werden Sie ein Teil davon! Elektriker(m/w/d) Netzmonteur Gas / Wasser (m/w/d) Netzmanager Stromversorgung(m/w/d) Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie auf unserer Internetseite: lkw-kitzingen.de/stellenangebote Oder den QR-Code scannen! Wir freuen uns über Ihre Bewerbung an: Licht-, Kraft- und Wasserwerke Kitzingen GmbH Wörthstraße 5 97318 Kitzingen bewerbung@lkw-kitzingen.de Voller Energie für Kitzingen

DER FALTER AUSGABE 05 10 Sa 24.6., 17 Uhr. Wir warten auf das Christkind. In 6 Monaten ist Weihnachten. Eine vorweihnachtliche Feier mit Glühwein on the Rocks, Lebkuchen, weihnachtlichen Gebäck und Süßigkeiten, für die Kinder kommt der Nikolaus um 18 Uhr, Bummeln Sie bei weihnachtlicher Musik über unser Vereinsgelände, Kleintierzuchtverein Kitzingen, Lerchenbühl 2a, 97318 Kitzingen. So 25.6. + 09.7. + 23.7., jeweils 7:30 Uhr. Aqua Sole, Hallenbad. Deutsches Sportabzeichen Schwimmübungen/-disziplinen. Training und Abnahme. Da der Einlass nur als Gruppe erfolgen kann ist pünktliches Erscheinen notwendig. Eintritt frei. Sa/So 24./ 25.6. + Sa/So 01./02.7., jeweils 17 Uhr. Papiertheater Kitzingen. Rotkäppchen. Von Gabriele Brunsch neu geschrieben, romantisch, frech und humorvoll „entgruselt“. Ca. 40 Min, für jedes Alter, Kinder ab 4 Jahren. Um Reservierung wird gebeten: www.papiertheater-kitzingen.de So 25.6. + So, 6.8., jeweils 17 Uhr Führungen Jüdischer Friedhof Rödelsee. Treff vor dem Friedhof. Seit dem 15. Jahrhundert wurden hier die Toten aus mehr als 20 jüdischen Gemeinden der Umgebung bestattet. Mehr als 2.000 Grabsteine sind erhalten. Sie zeugen von der Kultur und Religion des fränkischen Landjudentums und Jahrhunderte langer Koexistenz von Christen und Juden. Führungen kostenlos. Anmeldung erbeten: Fr 30.06. Caritas Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth. Sommerfest im St. Elisabeth. In diesem Jahr feiern wir 40 Jahre Haus St. Elisabeth und 15 Jahre Mehrgenerationenhaus. Passend zu diesem Thema gestalten wir das ganze Jahr und so auch das Sommerfest. Im letzten Jahr war unser Sommerfest ein großer Erfolg und kam bei Besuchern und Bewohnern super an. Daran möchten wir anknüpfen. Wir freuen uns auf alle großen und kleinen, alten und jungen Besucher und Besucherinnen! Eintritt frei. Sa 01.07., 17 Uhr. Unterer Mainkai. Nachbarschaftsfest Fest der Kulturen. Wir freuen uns auf viele Besucher und gute Gespräche bei unseren Begegnungen. Sie haben die Möglichkeit, unsere Nachbarn aus den verschiedensten Ländern kennenzulernen, die unterschiedlichsten Kulturen und Facetten des Lebens aus deren ursprünglichen Heimat. Lernen Sie diese bei fremdländischen Spezialitäten unsere Nachbarn besser kennen. Auch unsere türkischen, italienischen, polnischen und alle anderen Mitbürgerinnen und Mitbürger sind wieder mit von der Partie. Ein abwechslungsreiches und buntes Programm für Jung und Alt erwartet Sie. Eintritt frei. So 02.7., 10 Uhr. Kitzinger Kätherle – Mittelalterführung mit Wein. WEINzigARTig durch Kitzingen mit dem Kitzinger Kätherle – Michelle Krämer. Begebt Euch zusammen mit ihr auf die Spuren des mittelalterlichen Kitzingen. Das gesprächige Frauenzimmer unterhält dabei mit interessanten Geschicht‘li, lustige Anekdoten und so manchen weinfröhlichen Schwank, z. B. was die krumme Spitze des Falterturms mit dem Frankenwein zu tun hat oder wer der Schäfer Kitz war. Da das durstige Kätherle immer einen guten Frankenwein mit sich führt, werden auch Sie mit dem einen oder anderen Schluck verwöhnt (3 Verkostungen). Die gesamte Führung ist mit Gehhilfen und Kinderwägen begehbar. Der Beginn der Führung ist auf der Alten Mainbrücke an der Rother Figur, hier wird das Kitzinger Kätherle auf Sie mit ihrem fahrbaren Weinfass warten. Dauer: 1,5 -2 Stunden. Kosten 16 € p. P. Anmeldung notwendig. Infos: Touristinfo Tel. 09321/ 20-8888, www.visit-kitzingen.de. 25.6. + 6.8. Jüdischer Friedhof Rödelsee.

11 DER FALTER AUSGABE 05 12.06. Erste Hilfe für Hund und Katze. Mo 12.06., 19 Uhr, Luitpoldbau. Erste Hilfe für Hund und Katze. Hunde- und Katzenbesitzer lernen, wie sie einen Notfall erkennen und schnell und zielgerichtet handeln können. Besprochen werden z. B. Erstversorgung bei Schock, Hitzschlag, Bissverletzung, Wundversorgung, Knochenbruch, Verbrennung und Vergiftung (auch giftige Pflanzen). Referentin: Miriam Steinmetz, Tierheilpraktikerin. Anmeldung erforderlich. Schreibunterlagen mitbringen. Eintritt: 16 € (ermäßigt 12 €). Di 13.6, 19 Uhr, Alte Synagoge. Wasserstoff – Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende? Wasserstoff gilt als besonders zukunftsträchtiger Energieträger. Denn er schlägt die Brücke zwischen Energie, Mobilität und Industrie, lässt sich emissionsfrei nutzen und ist gleichzeitig gut transportier- und speicherbar. Die Wasserstoff-Multiplikatoren an der Landesagentur für Energie und Klimaschutz klären im Vortrag folgende Fragen: • Was ist Wasserstoff und was macht ihn so wichtig für die Energiewende? • Wie kann grüner Wasserstoff erzeugt werden? • Welche Anwendungsfelder bietet grüner Wasserstoff? • Gibt es in Bayern bereits erste Projekte im Bereich Wasserstoff? Eintritt frei. Di 20.6, 19.30 Uhr, Alte Synagoge. Bis hierhin oder doch weiter?! Grenzen und Konsequenzen im Familienalltag. Gut begründete Grenzen und Konsequenzen sind wichtig für das Zusammenleben in der Familie. Wann setze ich Grenzen und wie finde ich die richtigen Konsequenzen? Die Referentin Kathrin Ziegler, Dipl. Sozialpädagogin und Elterntrainerin, erläutert, warum diese den Kindern nicht nur Halt und Orientierung geben, sondern auch dazu beitragen, dass alltägliche Situationen nicht eskalieren und Konfliktpunkte nicht immer wieder diskutiert werden müssen. Eintritt 5 €. Di 27.6., 19:30 Uhr. Alte Synagoge. Die innere(n) Stimme(n). Von Helfern und Chaoten in unserem Kopf. Antreiber, Kritiker, der Bequeme, Vorsichtige, Ermutiger ...: Die Liste unserer inneren Stimmen kann lang sein und nicht selten liegen sie im Dauerstreit miteinander. Wir schauen an, wer zum inneren Team im Kopf gehört und was vielleicht sogar der Nutzen vermeintlich negativer Stimmen für uns sein kann. Wie gelingt es, mit dem Lärm im Kopf gelassener umzugehen, seine Funktionen anzuerkennen und einen freundlichen Umgang mit dem Inneren Erleben zu finden. Referentin: Christine Krokauer, Heilpraktikerin für Psychotherapie, ISP- und Cardea-Therapeutin, LTC-Coach. Eintritt: 5 € (ermäßigt 4 €). Di 04.7., 19:30 Uhr. Alte Synagoge. Was is(s)t noch normal? Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Vortrag mit Diskussion. Essstörungen haben viele Gesichter und sind für Eltern oder nahestehende Personen zumeist nicht sofort als solche erkennbar. Man ist verunsichert und stellt sich die Frage: ist das noch normal oder schon eine Essstörung? Die Referentin informiert über mögliche Entstehungsfaktoren sowie den Verlauf der Krankheit und gibt Hinweise, welche Anzeichen und Symptome es geben kann. Referentin: Gabriele Kuhmann, Systemische Einzel-, Paar- und Familienberaterin. Eintritt: 5 € (ermäßigt 4 €). Di 11.07., 19 Uhr. Alte Synagoge. Unsere Zukunft: Wie wollen wir leben, wenn wir alt sind? Ein Dokumentarfilm der Landesmediendienste Bayern e.V. Zehn Jugendliche gehen dieser Frage auf den Grund. Mit dem Selbsttest des so genannten Altersanzugs erhalten sie einen ersten Eindruck von Einschränkungen von Beweglichkeit und Wahrnehmung. Wie bewältigt man seinen Alltag, wie läuft es mit öffentlichem Nahverkehr? Beim Besuch einer barrierefreien Musterwohnung lernen die Protagonisten zahlreiche Alltagshelfer kennen. Sie berichten aus unterschiedlichen Wohnformen (Lebensgemeinschaften, Tiny House etc.) und treffen aktive Senioren: Wie sieht es aus mit den Möglichkeiten der Teilhabe im Alter? Moderation vhs Kitzingen und Landesmediendienste Bayern e.V. Eintritt frei. Weitere Infos zu allen Veranstaltungen: http://www.vhs.kitzingen.info. Sa/So/Mo 08./09./10.07. Straßenweinfest Sickershausen. „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck den er hinterlässt ist bleibend.“ Nach diesem Motto feiern die Bürger des Kitzinger Stadtteils ihr traditionelles Straßenweinfest. In gemütlicher Atmosphäre genießen Sie regionale, kulinarische Spezialitäten und den Wein der Lage „Sickershäuser Storchenbrünnle“. Programm: 8.7.: ab 19:00 Uhr musikalische Eröffnung mit den Großlangheimer Musikanten. Programm: 9.7.: 10:10 Uhr Weinfestgottesdienst, nach dem Gottesdienst Weinfestbetrieb mit Weißwurstfrühstück, 14-17 Uhr Kaffee und Kuchen, ab 16 Uhr musikalische Unterhaltung mit den Rossinis. Programm: 10.7.: 19 Uhr musikalische Unterhaltung mit Helden-Haft. Eintritt frei. Infos: www.sickershausen-kt.de. Sa 08.7., 19:30 Uhr. Kath. Stadtkirche St. Johannes. 20 Jahre Kammerchor kath. Stadtkirche St. Johannes. Festlonzert „Cantate Domino“. Leitung Christian Stegmann. Eintritt siehe Tagespresse. 01.07. Nachbarschaftsfest. Ihr Ansprechpartner: Armin Seifert Tel.: 09321/6116 auto-service-seifert@ t-online.de Vorträge vhs Kitzingen

DER FALTER AUSGABE 05 12 KITZINGEN 3.+4.Juni Kitzingen Am Dreistock 2 10:00–18:00 Uhr Zahlreiche Aussteller Große Verlosung zugunsten eines Kindergartens Speisen & Getränke Große Auswahl zu günstigen Preisen Kinder-Funpark mit Hüpfburg und Kinderschminken Frühschoppen am Sonntag ab 10Uhr mit Weißwurst-Frühstück und Live-Musik von der „Aaschgrundbänd“ GEWERBE SCHAU2023 ʡGarten- und Landschaftsbauarbeiten ʡErstellen von Außenanlagen ʡPflaster-, Bagger-, Fäll-, Ausschneidarbeiten ʡuvm. Tiefenstockheim 46, 97342 Seinsheim Tel.: 0160/7089372 - E-Mail: aussenanlagen-bauer@gmx.de Wir suchen Mitarbeiter Kommen, Sehen, Staunen Gewerbeschau in Kitzingen Am Dreistock, Gelände Autohaus Stier Gelände Autohaus Stier

13 DER FALTER AUSGABE 05 Eine neue Decke Mit Deiner Wunschbeleuchtung Plameco Spanndecken Paradeisstr. 6a 97262 Hausen b.Wbg 09367 9820337 plameco.de/wuerzburg Gewerbeschau Kitzingen 03. u. 4. Juni Gewerbeschau Kitzingen 03. u. 4. Juni Am Dreistock 2 Fuchsau 5, 91477 Markt Bibart • Tel. 09162-98 99 0 • www.thiel-fensterbau.de > FENSTER > HAUSTÜREN > ROLLÄDEN > MARKISEN > RAFFSTORE Fenster – Türen – Rolläden Thiel – seit über 100 Jahren beste Qualität aus der eigenen Werkstatt Haus-Türen > Złĸƥ čŸşÒŰłş AKTUELL!

DER FALTER AUSGABE 05 14 Auch der Künstler und Bildschnitzer Richard Rother nahm sich der Thematik der Völkerversöhnung an. Mit offenen Händen möchte die Heilige Hedwig alle Menschen in ihre Botschaft einschließen Illustrationen: Archiv Rudi Krauß. Der Kitzinger Maler Karl Gottwald gestaltete für die Hedwig-Grundschule das übermannsgroße Bild mit Szenen aus dem Leben der heiligen Hedwig. Als am 28.Oktober 1967 mit der Volksschule II ein weiteres Schulgebäude im Deusterpark eingeweiht wurde, hob Dekan Link in seiner Rede die Einmaligkeit der Kitzinger Schultradition hervor, da der Hügel, auf dem nun die beiden „Deusterschulen“ stehen, eine über 1.200-jährige Schulgeschichte hat und erinnerte an die Heilige Hedwig, die an diesem Ort die Klosterschule besuchte. Mit Wirkung vom 20. Dezember 1967 wurden Bekenntnisschulen errichtet und die ehemaligen Knaben- und Mädchenschulen zusammengelegt. Aber bereits zum 1. August 1969 wurden diese Bekenntnisschulen wieder aufgelöst und die bisherige Volksschulstruktur getrennt nach Grundschule und Hauptschule. Die etwas jüngere Deusterschule II wurde nun „D.-Paul-Eber-Hauptschule“ genannt, während die Deusterschule I die Bezeichnung „St.-Hedwig-Grundschule“ erhielt. Wer war diese Frau aus der Zeit des Hochmittelalters, deren Namen sich in der Bezeichnung einer Kitzinger Schule wiederfindet? Ihr genaues Geburtsdatum ist nicht mit Sicherheit überliefert, ebenso das Jahr ihrer Eheschließung. Während man ersteres um das Jahr 1174 annimmt, schätzt man das Heiratsdatum um das Jahr 1190. Hedwig entstammte einer der vornehmsten Familien ihrer Zeit, die in Bayern ansässig war. Ihr Vater war Berthold von Andechs. Dieser hatte Güter im Südosten des Reiches gesammelt und war Herzog von Kroatien, Dalmatien und Meranien. Ihre Mutter entstammte dem mächtigen Geschlecht der Wettiner, die Besitz in Sachsen hatten. Auch für Hedwig war der religiöse Zeitgeist prägend. Sie wurde, wahrscheinlich vom fünften bis zum zwölfDie Heilige Hedwig als Namensgeberin der St.-Hedwig-Grundschule in Kitzingen ten Lebensjahr, im damaligen Benediktinerinnenklosters in Kitzingen erzogen. Als vermutlich älteste Tochter schien Hedwig zunächst für ein Klosterleben vorgesehen zu sein. Dann musste sie sich jedoch auch der damals üblichen adeligen Familienpolitik unterwerfen und wurde mit etwa zwölf Jahren mit dem Herzog von Schlesien Heinrich I. verheiratet. In den ersten zehn Jahren ihrer Ehe gebar Hedwig sechs Kinder, von denen drei, Heinrich, Konrad und Gertrud, das Erwachsenenalter erreichten. Als im Jahre 1201 Fürst Boleslaw der Lange starb und sein Sohn Heinrich I. die Nachfolge antrat, nahm Hedwig als Herzogin von Schlesien mit Eifer an den Regierungsgeschäften teil. Das Herzogspaar förderte die Vertiefung des christlichen Glaubens und die kulturelle Entwicklung im Lande. In Trebnitz stifteten und gründeten Hedwig und Heinrich 1202 mit der Zisterzienserinnen-Abtei das erste Frauenkloster im östlichen Raum. Hedwigs Bruder Ekbert, zu dem der Kontakt nie abgebrochen und der inzwischen Bischof von Bamberg war, unterstützte stets die Bestrebungen seiner Schwester und schickte Nonnen aus dem Kloster Kitzingen. Und sogar ihre einstige Kitzinger Lehrerin Petrissa konnte Hedwig als erste Äbtissin gewinnen. Das Frauenkloster in Trebnitz sollte dem allgemeinen Wohl dienen und den Prozess der Christianisierung im Lande vertiefen. Geradezu revolutionär für die damalige Zeit war die Aufnahme sowohl adeliger als auch bürgerlicher Frauen, die zudem noch unabhängig von einer deutschen oder slawischen Abstammung war. Neben weiteren Klöstern und Kirchen gründete das Herzogspaar auch viele neue Städte und Dörfer und setzte die bereits unter Boleslaw begonnene Ansiedlungspolitik verstärkt fort. Siedlungswillige Bauern und Handwerker aus dem heutigen Franken sowie dem westlichen Europa wurden in die dünn besiedelten Gebiete gerufen. Unter Hedwigs schützender Hand war diese Besiedlung ein friedlicher Prozess und Schlesien wurde zu einem blühenden Land. Im Weiteren zeigte die Landesfürstin ein außergewöhnliches soziales Engagement. Als Vorbild christlicher Nächstenliebe unterstützte sie nicht nur die Kirchen, sondern half insbesondere den Armen und Kranken. Schon bald nannte man sie „Mutter der Armen“. Ihr Großmut und ihre Wohltätigkeit fanden auch keinen Abbruch durch schwere Schicksalsschläge: Im Jahre 1238 starb ihr Mann, ein erwachsener Sohn verunglückte tödlich bei der Jagd. Ihr ältester Sohn und Nachfolger als Herzog von Schlesien, Heinrich II, fiel im Jahre 1241 mit seinem Ritterheer auf dem Schlachtfeld im Kampf gegen die Mongolen. Auch der Niedergang ihrer Andechser Familie war für Hedwig schmerzhaft. Die furchtbaren familiären und politischen Ereignisse in ihren letzten Lebensjahren soll sie mit großer Gelassenheit ertragen haben. Am 15. Oktober 1243 starb Hedwig in ihrem Kloster in Trebnitz. Auf Betreiben vieler enger Vertrauter wurde sie vierundzwanzig Jahre später von Papst Clemens IV. heiliggesprochen. Ihre Grabstätte in Trebnitz wurde – und ist es auch noch heute – ein vielbesuchter Wallfahrtsort, sowohl für deutsche wie auch polnische Gläubige, und ist somit ein wichtiger Ort der Völkerverständigung. In Kitzingen sind die Spuren dieser bemerkenswerten Frau nach wie vor gegenwärtig: Eine Caritas Sozialstation „St. Hedwig“ betreut ganz nach dem Vorbild der Heiligen Hedwig pflegebedürftige Menschen. Im Innenhof des Landratsamtes wurde anlässlich seiner Einweihung ein „Hedwigs-Denkmal“ enthüllt. Und jedes Jahr im Oktober gedenken die Schüler der vierten Klassen aus der St.-Hedwig-Grundschule am Todestag ihrer berühmten Namensgeberin einer kleinen Feier vor dem Gemälde von Karl Gottwald. Ganz im Sinne der Heiligen Hedwig sowie der von ihr vorgelebten Völkerverständigung wurde im Juni 2009 eine Städtepartnerschaft zwischen Trebnitz und Kitzingen unterzeichnet. Rudi Krauß, Heimatforscher, ehem. Leiter Frankenstudio. dĞů͗͘ ϬϵϯϮϭͬ Ϯϲ ϳϮ ϵϳͲϭϬ ͮ ǁǁǁ͘ ĚĞŵĞŶnjͲŬŝƚnjŝŶŐĞŶ͘ ĚĞ 'ĞƐƉƌćĐŚĞ ƵŶĚ ĞƌĂƚƵŶŐ͕ ,ŝůĨĞ ƵŶĚ hŶƚĞƌƐƚƺƚnjƵŶŐ &ĂĐŚƐƚĞůůĞ Ĩƺƌ ƉŇĞŐĞŶĚĞ ŶŐĞŚƂƌŝŐĞ ŵŝƚ ĞŵĞŶnjͲ^ĞƌǀŝĐĞƐƚĞůůĞ <ŝƚnjŝŶŐĞŶ ^ĞƌǀŝĐĞƐƚĞůůĞ <ŝƚnjŝŶŐĞŶ ĂƌŝƚĂƐnjĞŶƚƌƵŵ ^ƚ͘ ,ĞĚǁŝŐ WĂƵůͲ ďĞƌͲ^ƚƌ͘ ϭϲͬ ϭϴ ͮ ϵϳϯϭϴ <ŝƚnjŝŶŐĞŶ ^ƚƌ͘ ϭϲͬ ϭϴ ͮ ϵϳϯϭϴ <ŝƚnjŝŶŐĞŶ

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